Ausgaben von USD 9,76 Milliarden im Männerfussball: neuer Rekord und Anstieg um mehr als 50% verglichen mit der Vorjahresperiode
Transferentschädigungen von USD 12,3 Millionen im Frauenfussball: ebenfalls neue Höchstmarke und Zunahme um mehr als 80% im Vergleich zu 2024
Transferzahlen sowohl bei den Männern (fast 12.000) als auch bei den Frauen (über 1100) auf Rekordstand
Das Sommertransferfenster 2025 (1. Juni bis 2. September 2025, einschliesslich des ausserordentlichen Transferfensters vom 1. bis zum 10. Juni 2025 aufgrund der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025™) bestätigt erneut das erhebliche Wachstum auf dem internationalen Spielertransfermarkt. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen wurden gemäss den von der FIFA heute veröffentlichten Daten die bisherigen Rekorde hinsichtlich Transfertätigkeit und -ausgaben übertroffen.
Die Daten auf der interaktiven Plattform der FIFA ermöglichen detaillierte Vergleiche zwischen allen FIFA-Mitgliedsverbänden sowie im Verlauf der Zeit.
Während der Männerfussball bezüglich Tätigkeit und Ausgaben erneut Rekordwerte verzeichnet, setzt der Frauenfussball sein starkes Wachstum fort und untermauert damit seine zunehmende Professionalisierung und Attraktivität für Klubs und Spielerinnen weltweit.
Im Männerprofifussball wurden im Sommertransferfenster fast 12.000 internationale Transfers abgeschlossen – so viele wie nie zuvor. Die Ausgaben von USD 9,76 Milliarden für Transferentschädigungen liegen mehr als 50% über dem Vorjahreswert und bedeuten für ein Sommertransferfenster ebenfalls Rekord.
England verteidigte seine Spitzenposition als globaler Investor mit Ausgaben von mehr als USD 3 Milliarden für Transferentschädigungen. Dies ist der bislang höchste Wert für einen Verband überhaupt. Bei der Zahl der eingehenden Transfers liegen England, Portugal und Brasilien vorn.
Der Frauenprofifussball registrierte ein besonders starkes Wachstum und mit über 1100 abgeschlossenen Transfers ebenfalls einen neuen Höchstwert. Mit USD 12,3 Millionen wurden über 80% mehr für Transferentschädigungen ausgegeben als in der Vorjahresperiode. Allein die USA haben mehr als USD 4 Millionen investiert – die höchste Summe bislang im Frauenfussball. Bei den eingehenden Transfers belegen Deutschland, England und die USA die Spitzenpositionen.
„Der Transfermarkt sowohl im Männer- als auch im Frauenfussball boomt“, erklärte Emilio García Silvero, Rechts- und Compliance-Direktor der FIFA. „Diese Entwicklung ist ein Jahr vor der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026 bemerkenswert – ebenso der Anstieg bei den Frauen, der das exponentielle Wachstum des Frauenfussballs auf Klubebene unterstreicht.“
Die Ergebnisse des Sommertransferfensters 2025 belegen die zunehmende internationale Spielermobilität sowie die immer grössere Dimension des globalen Transfersystems.