Weltmeisterinnen nach dem Gewinn der UEFA Women’s Nations League weiterhin auf Platz eins
Deutschland dank dem Finaleinzug bei der Nations League neu auf Rang drei
198 Teams rangiert – so viele wie nie zuvor, Libyen und Tschad erstmals klassiert
Nach den vielen Spielen in den letzten vier Monaten bei kontinentalen Wettbewerben sowie in der Qualifikation für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ hat es in der FIFA/Coca-Cola-Frauenweltrangliste einige Verschiebungen gegeben.
Weltmeister Spanien (1, unverändert) konnte dank dem Gewinn der UEFA Women’s Nations League die im August zurückeroberte Spitzenposition behaupten. Deutschland (3, plus 2), das sich im Nations-League-Finale den Spanierinnen geschlagen geben musste, machte in den Top 10 den grössten Sprung. Zwischen den beiden europäischen Teams liegen die USA (2, unverändert), die zuletzt Italien in zwei Freundschaftsspielen geschlagen, im Oktober aber gegen Portugal verloren haben.
Schweden (5, minus 2) hat nach der Niederlage im Nations-League-Halbfinale gegen Spanien derweil an Boden eingebüsst, ebenso Frankreich (7, minus 1) und Kanada (10, minus 1). In die andere Richtung ging es für Brasilien (6, plus 1), Gastgeber der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027™, und die DVR Korea (9, plus 1).
Weiter hinten in der Rangliste haben gleich drei Länder verschiedener Konföderationen je 16 Plätze gutgemacht. Es sind dies Nicaragua (96), Burkina Faso (118) sowie Amerikanisch-Samoa (137), das dank Siegen gegen die Cook-Inseln und Tonga über 63 Punkte hinzugewonnen hat – so viel wie kein anderes Land in der aktuellen Ausgabe der Rangliste.
Grösster Absteiger in den Top 50 ist Paraguay (46), das fünf Plätze eingebüsst hat. Mali (85) und Ägypten (101) sind weiter hinten gleich um sechs Ränge zurückgefallen, während Indien (67), Kamerun (70) und die Salomon-Inseln (77) je vier Plätze verloren haben.
Spitzenreiter | Spanien (unverändert) |
|---|---|
Aufsteiger in die Top 10 | - |
Absteiger aus den Top 10 | - |
Spiele insgesamt | 204 |
Team mit den meisten Spielen | Thailand (8 Spiele) |
Grösster Aufsteiger nach Punkten | Amerikanisch-Samoa (plus 63,14 Punkte) |
Grösste Aufsteiger nach Rängen | Amerikanisch-Samoa, Burkina Faso, Nicaragua (je 16 Ränge) |
Grösster Verlierer nach Punkten | Kamerun (minus 43,08 Punkte) |
Grösster Verlierer nach Rängen | Togo (minus 14 Ränge) |
Neu rangierte Teams | Libyen, Tschad |
Nicht mehr rangierte Teams | keine (verglichen mit August 2025) |
Libyen und Tschad sind erstmals überhaupt rangiert, nachdem die beiden afrikanischen Teams bei der FIFA Unites: Women’s Series™ zuerst gegeneinander und dann gegen das afghanische Frauenflüchtlingsteam und Tunesien gespielt haben. Damit figurieren in der Frauenrangliste insgesamt 198 FIFA-Mitgliedsverbände – Rekord. Vier Teams haben schliesslich ihre beste Rangierung erreicht, nämlich Polen (24), Venezuela (42), Kap Verde (119) und Saudiarabien (161).