Die „FIFA Guardians™“-Online-Grundschulung zum Kinder- und Erwachsenenschutz erreicht bald einen Meilenstein: Der 20.000 Teilnehmer wird demnächst das Grundmodul beenden. Zudem feiert die FIFA heute den Safe-Sport-Tag.

Der Safe-Sport-Tag, der im Leitfaden „International Safeguards for Children in Sport“ verankert ist, zeigt auf, wie wichtig ein Zugang zu einem sicheren Sportumfeld für alle Kinder ist, und wird von der FIFA unterstützt.

Das Bekenntnis der FIFA für einen respektvollen und sicheren Fussball für alle ist in ihren strategischen Zielen für den Weltfussball 2023–2027 festgeschrieben und durch ihr Engagement auf diesem Gebiet gestützt.

Interessierte Parteien aus allen Sportarten sowie aus aller Welt können sich für die „FIFA Guardians™“-Schulung zum Kinder- und Erwachsenenschutz im Fussball anmelden, die online kostenlos auf Englisch, Französisch und Spanisch absolviert werden kann. Dank der grossen Reichweite kann der Kurs wirklich etwas bewirken und das Bewusstsein für den Kinder- und Erwachsenenschutz fördern, damit das Risiko von Missbrauch, Belästigung oder Ausbeutung im Fussball und anderen Sportarten sinkt.

Fast 20.000 Personen von Klubpräsidenten und Physiotherapeuten über Trainer bis zu Eltern von Athleten verschiedenster Sportarten haben den ersten Onlinekurs („FIFA Guardians™“-Online-Grundschulung zum Kinder- und Erwachsenenschutz) absolviert.

Marie-Laure Lemineur, Leiterin der FIFA-Abteilung für Kinder- und Erwachsenenschutz, sagte zu dieser einzigartigen Marke: „Diese beeindruckende Zahl belegt die hohe Nachfrage im Sport nach solchen Bildungsprogrammen. Mit ihrem Engagement für höhere Standards und ein sicheres Umfeld im Fussball erzielt die FIFA weit über ihren Sport hinaus Wirkung.

An diesem wichtigen Tag dürfen wir nicht vergessen, dass ein besserer Schutz der Integrität des Sports auch einen besseren Schutz unserer Spieler, Athleten und aller am Sport beteiligten Personen bedeutet.“

Seit der Lancierung des FIFA-Guardians-Kinderschutz-Sportdiploms im Jahr 2021 arbeitet die FIFA auf diesem Gebiet noch enger mit ihren Mitgliedsverbänden zusammen. Sie alle wurden aufgefordert, ihre Kinder- und Erwachsenenschutzbeauftragten für das Diplom anzumelden. Kinder- und Erwachsenenschutzbeauftragte von 75% der 211 FIFA-Mitgliedsverbände haben das Diplom bereits erworben oder absolvieren derzeit den Kurs.

Das Diplom umfasst fünf Onlinemodule zur Verbesserung der Kinder- und Erwachsenenschutzstandards in den einzelnen Ländern und schafft zudem ein Netzwerk ausgebildeter Kinder- und Erwachsenenschutzexperten im Fussball.

Für das Diplom müssen die Teilnehmer an einem Präsenzseminar zu Fallmanagement teilnehmen, zu Onlinediskussionsforen beitragen, schriftliche Beurteilungen einreichen, Onlinequiz absolvieren und Webinare zu spezifischen Themen besuchen.

„Ich danke allen bei der FIFA für dieses fantastische Programm für diejenigen von uns, die in der Missbrauchsprävention und -bekämpfung tätig sind“, sagte Alison Kocoras, Vizepräsidentin für Kinder- und Erwachsenenschutz beim US-amerikanischen Fussballverband.

„Es war unheimlich wertvoll, Probleme zu erörtern, Ideen auszutauschen und dazuzulernen. Das Seminar bietet eine praktische Schulung zur fachgerechten Bewältigung von Missbrauchsfällen. Ich freue mich darauf, dass erworbene Wissen im Kinder- und Erwachsenenschutz des US-amerikanischen Fussballverbands anzuwenden“, fügte Kocoras hinzu.