Samstag 27 Dezember 2025, 00:00

FIFA‑Präsident besucht Fussballfest in Ruanda auf Einladung von Präsident Paul Kagame

  • Mehr als 200 Kinder nahmen an der Feier im Amahoro Stadium in Kigali teil

  • Veranstaltung als eindringliche Erinnerung daran, dass Fussball als Inspiration dienen kann, so der FIFA‑Präsident

  • FIFA‑Präsident sagte nach Spiel der ruandischen Premier League: Nationaler Fussball bildet das Fundament für die weitere Entwicklung des Sports

FIFA‑Präsident Gianni Infantino nahm auf Einladung des ruandischen Präsidenten Paul Kagame an einem Fussballfest in Ruanda teil. Während der Veranstaltung erhielt jedes der 220 teilnehmenden Kinder einen Fussball als Geschenk. Anschliessend besuchte Infantino ein Spiel der ruandischen Premier League und erklärte, der nationale Fussball sei das „Fundament“ des Sports.

Die Feier fand im Amahoro Stadium in Kigali statt. Das Wort „amahoro“ bedeutet in Kinyarwanda, der Nationalsprache Ruandas, „Frieden“. Ausserdem waren Fussballakademien im ganzen Land an der Veranstaltung beteiligt. Insgesamt nahmen sechs Jugendakademien für Jungen (Altersklassen U‑11, U‑13 und U‑15) sowie fünf Jugendakademien für Mädchen (U‑13 und U‑15) am Event teil.

„Ich reiste auf Einladung von Präsident Paul Kagame für das Fussballfest im Amahoro National Stadium an und wir erlebten mit 220 Mädchen und Jungen unvergessliche Momente. Sie erhielten jeweils einen Fussball, und wir feierten die festliche Jahreszeit gemeinsam“, sagte Infantino.

„Die Zeit, die ich mit den jungen Spielern der Akademien aus ganz Ruanda – PSG Rwanda, Center for Champions, Police WFC, New Harvest Football Center, Runner Up Sports Academy, Umuri Foundation, Rafiki Talent Football Center, APR Academy, FTPR Lions’ Academy und Nirisarike Football Center – verbracht habe, hat mir noch einmal vor Augen geführt, wie Fussball Freude verbreiten, als Inspiration dienen und vor allem die Entwicklung junger Talente weltweit fördern kann“, fügte er hinzu. „Solche Momente zeigen, wie stark unser Sport darin ist, Hoffnung zu verbreiten und Möglichkeiten für kommende Generationen zu schaffen.“

Der FIFA‑Präsident dankte ausserdem Präsident Paul Kagame und dem ruandischen Fussballverband (Ferwafa) dafür, Fussball als „Kraft für das Gute“ einzusetzen.

Präsident Paul Kagame, seine Regierung und der ruandische Fussballverband Ferwafa waren wertvolle Partner der FIFA bei ihrer Mission, den Fussball weiterzuentwickeln, und das Land ist nun bereit, wieder eine Schlüsselrolle zu spielen, wenn es bei der FIFA Series 2026 zu den Gastgebern zählt.

„Der FIFA‑Präsident hat die positiven Wirkungen des Fussballs für die Menschen, insbesondere für junge Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, aufgezeigt, doch einen wichtigen Punkt hat er vergessen zu erwähnen: Er nutzt den Sport auch, um Menschen zusammenzubringen und Frieden zu schaffen – amahoro“, erklärte Präsident Kagame. „Dieses Stadion heisst Amahoro Stadium und ist deshalb der ideale Ort, um Fussball als Instrument des Friedens einzusetzen.“ Es ist bekannt, dass in unserer Region nicht genügend Frieden herrscht, doch er setzt Fussball gezielt ein, um einen Beitrag zum Frieden in unserer Region und darüber hinaus zu leisten.

Der FIFA‑Kongress fand 2023 erstmals in Zentralafrika statt, als Ruanda den 73. Kongress ausrichtete; dabei wurde Infantino ohne Gegenkandidaten für eine weitere Amtszeit wiedergewählt. Ausserdem wurde in Kigali 2021 ein regionales FIFA-Entwicklungsbüro eröffnet und bei der Sitzung des FIFA-Rats 2018 in Ruanda das „Football for Schools“-Programm (F4S) der FIFA konzipiert. Nach der erfolgreichen Einführung in zahlreichen Ländern weltweit wurde F4S 2023 auch im Land selbst lanciert.

In Begleitung des Präsidenten des ruandischen Fussballverbandes Ferwafa, Fabrice Shema, und der Sportministerin Nelly Mukazayire verfolgte der FIFA‑Präsident im Kigali Pelé Stadium das Spiel der ruandischen Premier League zwischen Gasogi United und AS Kigali. Das Stadion war im März 2023 eingeweiht worden. Zuvor hatte Infantino alle FIFA‑Mitgliedsverbände aufgerufen, im Anschluss an den Tod der brasilianischen Legende im Dezember 2022 einen Veranstaltungsort nach Pelé zu benennen. „Der nationale Fussball ist das Fundament des globalen Sports, und solche Momente unterstreichen die Leidenschaft, den Stolz und die Entwicklung des Fussballs in Ruanda. Wir werden auch weiterhin gemeinsam daran arbeiten, den Sport auf allen Ebenen weiterzuentwickeln“, sagte der FIFA‑Präsident.