Usbekischer Präsident Shavkat Mirziyoyev verleiht FIFA-Präsidenten höchste staatliche Auszeichnung für ausländische Persönlichkeiten
Infantino besucht Finale des CAFA Nations Cup 2025 – FIFA unterstützt Zentralasiatischen Fussballverband (CAFA) bei der Veranstaltung des Finales im „Olympic City“-Komplex
FIFA-Präsident erklärte nach der Qualifikation zur FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 26™, dass die usbekische Männer-Nationalmannschaft „inspirierend“ sei und transformativ sowie vereinend im ganzen Land wirke
Gianni Infantino wurde für seinen persönlichen Beitrag zur Entwicklung und Förderung des usbekischen Fussballs auf internationaler Bühne mit der höchsten staatlichen Auszeichnung für ausländische Persönlichkeiten, dem Dustlik-Orden, geehrt. Der FIFA-Präsident erhielt die Auszeichnung während seines Besuchs beim usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev. Dabei sprachen sie ausserdem über eine mögliche Errichtung eines FIFA-Büros in der usbekischen Hauptstadt Taschkent für die zentralasiatischen Länder.
„Es war mir eine Ehre, während seines herzlichen Empfangs in Taschkent vom usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev den renommierten Freundschaftsorden von Usbekistan überreicht zu bekommen. Dabei bot sich zudem die Gelegenheit, wichtige Themen zu erörtern, darunter die mögliche Errichtung eines regionalen FIFA-Büros in Taschkent“, so der FIFA-Präsident.
„Nachdem ich mich bereits 2023 mit Präsident Shavkat Mirziyoyev getroffen hatte, freute ich mich sehr darüber, dass seine Begeisterung für den Sport in den letzten zwei Jahren weiter gewachsen ist. Ich sprach ihm meinen Dank für seinen herausragenden Beitrag zur Förderung und Entwicklung des usbekischen Fussballs aus. Die erste Qualifikation der Männer-Nationalmannschaft zur FIFA Fussball-Weltmeisterschaft steht ganz im Zeichen seiner Führungsqualitäten und seines Engagements für den Sport.
„Ich danke Präsident Mirziyoyev, für seine Zeit und Gastfreundschaft sowie für die Verleihung der höchsten staatlichen Auszeichnung als Anerkennung meines Engagements zur Förderung und Weiterentwicklung des usbekischen Fussballs auf internationaler Ebene.“ Ich wünsche ihm und seinem Land viel Erfolg bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr sowie bei allen weiteren sportlichen Projekten. Die FIFA unterstützt alle Beteiligten dabei, unseren Sport zu einem Instrument zu machen, mit dem junge Mädchen und Jungen ihre Träume verwirklichen können.“
FIFA President Gianni Infantino impressed by infrastructure on Uzbekistan visit
Mit der Austragung der FIFA Futsal-WeltmeisterschaftFIFA Futsal-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr hat Usbekistan als erstes Land Zentralasiens ein FIFA-Turnier veranstaltet. An der Seite des usbekischen Sportministers Adkham Ikramov besuchte Infantino den „Olympic City“-Komplex in der Hauptstadt Taschkent. Dabei erklärte er, das Projekt, dessen Errichtung erst am 9. November 2022 begonnen hatte, bringe das Land in eine hervorragende Ausgangsposition, künftig ein FIFA-Turnier auszurichten.
Nach seinem Besuch im Sport-Komplex bezeichnete der FIFA-Präsident Usbekistan als einen „aussichtsreichen Bewerber“ für die Austragung eines FIFA-Turniers in der Zukunft. „Die Anlage ist auf dem neuesten Stand“, erklärte FIFA-Präsident Infantino bei seinem Besuch der Einrichtung, die ein Stadion mit 12 000 Plätzen, ein Velodrom, ein Wassersportzentrum und weitere Anlagen für verschiedenste Sportarten umfasst.
„Mit diesem Projekt schliesst Usbekistan in puncto Akademien, technische Zentren und Infrastruktur zu den führenden Fussballländern auf. Es erfüllt mich zudem mit Stolz, dass Usbekistan nun über eine Anlage verfügt, die nicht nur in Zentralasien und Asien, sondern auch weltweit neue Massstäbe setzt. Es ist eine fantastische Einrichtung.
„Ich gratuliere allen Beteiligten zu ihrer herausragenden Arbeit: dem usbekischen Fussballverband, der Regierung, dem Sportminister und dem Präsidenten des Landes. Alle haben ihren Beitrag geleistet, um diesen fantastischen Ort zu schaffen, der den Fussball in Usbekistan revolutionieren wird. Das macht Usbekistan zu einem vielversprechenden Kandidaten als Ausrichter einer FIFA Fussball-Weltmeisterschaft im Jugendbereich. Das Land erfüllt nun alle Anforderungen in Bezug auf die Infrastruktur und auch die Leidenschaft für den Sport ist gross.“
Neben dem Ausbau der Fussballinfrastruktur in Usbekistan liessen sich auch auf dem Spielfeld deutliche Fortschritte verzeichnen. Später im Jahr reisen die Mannschaften, die sich 2023 für die FIFA-U20-Weltmeisterschaft™ und FIFA-U17-Weltmeisterschaft™ qualifiziert haben, nach Katar, um in ihren Altersklassen mit grossen Hoffnungen anzutreten, wenn man bedenkt, dass sie vor zwei Jahren bis ins Viertelfinale vorgedrungen waren. Nachdem die Männer-Nationalmannschaft im vergangenen Jahr erstmals bei einem Olympischen Fussballturnier in Paris angetreten war, nimmt das Team nun auch zum ersten Mal an der FIFA-Fussball-Weltmeisterschaft 26FIFA-Fussball-Weltmeisterschaft 26 teil.
„Usbekistan qualifizierte sich erstmals für eine FIFA-Fussball-Weltmeisterschaft, was einen historischen Meilenstein für das gesamte Land bedeutet. Mit seinen 38 Millionen Einwohnern ist Usbekistan eine grosse Nation, in der jeder – vom einfachen Bürger bis zum Präsidenten – grosse Leidenschaft für den Fussball mitbringt“, sagte Infantino.
„Die Nationalmannschaft ist inspirierend und entfaltet eine transformative Kraft, indem sie das ganze Land hinter sich vereint. Dieser Erfolg ist von unschätzbarem Wert und beeinflusst nicht nur die Gesellschaft Usbekistans, sondern weckt weltweit neue Aufmerksamkeit für dieses wunderschöne Land.“
Der FIFA-Präsident verfolgte auch das Finale des CAFA Nations Cup 2025, in dem Usbekistan auf den IR Iran traf – einem weiteren asiatischen Vertreter bei der FIFA-Fussball-Weltmeisterschaft 26™. Der Zentralasiatische Fussballverband (CAFA) hatte das Turnier mit Unterstützung der FIFA organisiert. Das Spiel im neuen Olympiastadion markierte den Abschluss des gemeinsam mit Tadschikistan ausgetragenen Turniers.“
Infantino reiste in Begleitung von Elkhan Mammadov, Direktor der FIFA-Mitgliedsverbände in Europa, Fussballexperte Youri Djorkaeff, dem Leiter des FIFA-Büros in Doha und der FIFA-Legende Houssine Kharja nach Usbekistan. Beim Spiel, das die Gastgeber in der Verlängerung mit 1:0 für sich entschieden und damit erstmals den Pokal gewannen, traf er zudem auf Premierminister Abdulla Aripov, Verbandspräsident Bakhodir Kurbanov sowie CAFA-Vertreter, darunter Generalsekretär Ulugbek Karimov.