Wie vom FIFA-Präsidenten Gianni Infantino versprochen, wurden in Jerewan zwei neue Mini-Spielfelder eröffnet. Insgesamt sollen weltweit 1 000 solcher Plätze für Kinder gebaut werden
Bau von Mini-Spielfeldern wird vor allem in sozial benachteiligten Stadt- und Landgebieten vorangetrieben
„Vielleicht werden die armenischen Fussballer der Zukunft genau hier, auf diesen Spielfeldern, ihre ersten Schritte machen“, sagte der Präsident des armenischen Fussballverbands, Armen Melikbekyan, während der Eröffnungszeremonie.
Armenien ist das nächste Land, in dem im Rahmen des „FIFA Arena“-Projekts neue Mini-Spielfelder eröffnet wurden. FIFA-Präsident Gianni Infantino versprach, weltweit 1 000 solcher Anlagen zu errichten, um Kindern mehr Möglichkeiten zu bieten, Fussball zu spielen und so die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen.
Das „FIFA Arena“-Projekt wird weltweit umgesetzt, wobei der armenische Fussballverband (FFA) zu den ersten elf der 211 Mitgliedsverbände der FIFA gehört, in denen es verwirklicht wird.
„Herzlichen Glückwunsch an den armenischen Fussballverband und Präsident Armen Melikbekyan, dass Sie zu den ersten elf Ländern gehören, die offiziell Mini-Spielfelder im Rahmen des ‚FIFA Arena‘-Projekts einweihen und damit ein Vorhaben auf den Weg bringen, das das Leben von Millionen Kindern verändern wird“, erklärte der FIFA-Präsident in einer Videobotschaft, die bei der Einweihungsfeier gezeigt wurde.
„Alle Mädchen und Jungen, die Fussball spielen wollen, sollen die Möglichkeit dazu haben. Sie verdienen einen sicheren Ort, an dem sie lernen, spielen und wachsen können. Darum geht es schliesslich beim „FIFA Arena“-Projekt. Genau das haben Sie jetzt den Kindern in Armenien ermöglicht. Sie gehören zu den Ersten. Viele weitere werden folgen.“
Startschuss für FIFA-Arena-Projekt in Armenien
Die FIFA-Legende Christian Karembeu nahm an der Eröffnungszeremonie der zwei Mini-Spielfelder in Jerewan teil und unterstützte die FFA-Verantwortlichen vor Ort. Besonders Kinder aus lokalen Schulen werden von den neuen Einrichtungen profitieren.
„Wir hoffen, dass diese Spielfelder Kindern die Möglichkeit bieten, ihre Leidenschaft für den Fussball zu entdecken und mit dem Spielen anzufangen“, erklärte Melikbekyan. „Vielleicht werden die armenischen Fussballer der Zukunft genau hier, auf diesen Spielfeldern, ihre ersten Schritte machen.“
Die Spielfelder entsprechen der individuellen Strategie des FFA, den Breitenfussball gezielt zu fördern und weiterzuentwickeln.
Mit Unterstützung aus dem FIFA-Forward-Entwicklungsprogramm errichtete die FFA zwischen 2019 und 2021 Mini-Spielfelder in insgesamt 89 Kommunen in acht Regionen des Landes. 2023 wurde das Projekt als Gewinner der ersten FIFA Forward Awards ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung werden herausragende Projekte im Rahmen des wichtigsten Entwicklungsprogramms der FIFA gewürdigt.