Montag 14 August 2023, 09:00

Umfassendes FIFA-Dopingkontrollprogramm für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™

  • Grösstes Programm in der Turniergeschichte

  • Alle 835 von der FIFA bei und ausserhalb des Wettbewerbs durchgeführten Tests negativ

  • Über 25 % mehr Tests pro Team verglichen mit der Frauen-WM 2019 in Frankreich

Noch nie hat die FIFA bei einer FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ ein so umfassendes Dopingkontrollprogramm durchgeführt wie 2023. Bis und mit Viertelfinale wurden 835 Kontrollen bei und ausserhalb des Wettbewerbs vorgenommen, die alle negativ waren.

Jedes Team wurde vor dem Turnier unangekündigten Dopingkontrollen unterzogen. Dazu kamen während des Turniers weitere systematische Tests, Kontrollen nach den Spielen sowie Tests an spielfreien Tagen. Mit Blick auf ein möglichst zielgerichtetes und faktenbasiertes Programm lagen allen Tests zentrale Kriterien zugrunde, etwa Empfehlungen der Athlete Passport Management Unit der FIFA, mögliche Verletzungen der Spielerinnen, Leistungsdaten sowie das Testprotokoll der Spielerinnen.

Das Testprogramm wurde zusammen mit Sport Integrity Australia (SIA) und Drug Free Sport New Zealand (DFSNZ) umgesetzt, während die mit unabhängigen Experten besetzte Athlete Passport Management Unit der FIFA die Spielerdaten prüfte, um mögliche Abweichungen zu erkennen, die auf einen Missbrauch leistungsfördernder Wirkstoffe hindeuten.

Die wichtigsten Zahlen und Fakten der Kontrollen vor und während der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ im Überblick:

  • 835 Kontrollen wurden direkt durch die FIFA durchgeführt – 449 vor dem Turnier und 386 während des Turniers (bis und mit Viertelfinale). Hinzu kamen Kontrollen durch nationale Anti-Doping-Organisationen und die Konföderationen im Jahr 2023.

  • Bei den FIFA-Kontrollen wurden insgesamt 1711 Proben entnommen (824 Urin‑, 415 Blut‑, 409 Blutpassproben sowie 63 Stichproben mit getrocknetem Blut).

  • Im Vergleich zur FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Frankreich 2019™ wurden pro Team über 25 % mehr Tests durchgeführt.

  • Alle 32 teilnehmenden Teams wurden vor dem Turnier kontrolliert.

Alle entnommenen Proben wurden in WADA-akkreditierten Labors analysiert, die meisten davon im Labor in Sydney (Australien).